Westen

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Eine Fahrt entlang der Westküste Korsikas sollte in jedem Fall drin sein! Die von zauberhaften Stränden unterbrochene Felsküste ist echt sehenswert. Die Straße ist recht eng und kurvig, man kommt also nicht so schnell vorwärts.

Klettern kann man in Portu sowie rund um Ajaccio:

Portu: 29 Touren, Ausrichtung Nord, Granit; Lohnt sich mehr wegen des Ambientes direkt am Meer als wegen der Kletterei, wenngleich es einige echt tolle, aber kurze Routen hat. Felsqualität ist super, aber durch das Salzwasser fühlt der Fels sich immer ein bißchen rutschig an; Achtung: die Haken sind z.T. schon recht angegriffen, da sollte man immer ein Auge drauf haben. Insgesamt auf der Durchfahrt mal 1-2 Stunden klettern, extra hinfahren lohnt kaum.

A Reta (Ajaccio): 9 Touren, Ausrichtung West, Granit; Der Fels ist sehr glatt und gewöhnungsbedürftig, die Routen kurz. Für 1-2 Stunden Klettern in Verbindung mit Strand oder einem Spaziergang taugt’s.

La Terre sacrée (Ajaccio): 18 Touren, Ausrichtung West, Granit; Toll im 4. und 5. französischen Grat, darüberhinaus Schrott.

Saint Antoine (Ajaccio): 50 Touren, Ausrichtung Ost/Süd, Granit; Die Sektoren „La chocolaterie“, „Le bagne“ und „A Capra“ haben wir bei näherer Betrachtung als nicht lohnenswert eingestuft und uns direkt auf den Weg zu „San Tonio“ gemacht. Der Zustieg ist recht lang und nicht so leicht zu finden. „Dans avec les clous“ (6b+) fanden wir toll, den Rest mäßig bis unlohnend. Die Aussicht auf die Bucht Capu di Fenu ist super, v.a. bei Sonnenuntergang (für den Abstieg im Dunkeln aber auf jeden Fall Stirnlampen dabei haben!).

Pietra Piomba (im Landesinneren bei Olivese): 40 Touren, Ausrichtung West, Granit; Einzig lohnender Sektor ist der Secteur du troit und dort die linken Touren (Nr. 16 – 20). Mehr haben wir nicht gemacht, sieht aber auch nicht so reizvoll aus. Kann man mal vorbei schauen,, wenn’s auf dem Weg liegt (z.B. zum Col de Bavella), extra hinfahren lohnt kaum. Der Col de la Vaccia bietet ein herrliches Panorama und ist definitiv einen Besuch wert.

Infrastruktur:

Entlang der Küste hat’s nur kleine Dörfer z.T. mit Restaurants, aber auch über weite Strecken nichts außer Natur. In Ajaccio gibt’s natürlich alles, was man braucht. Die kleinen Strände entlang der Landzunge zu Les Sanguinaires sind echt nett, ebenso der Strand bei Porticcio südlich des Flughafens (der stört gar nicht).

Stellplätze:

Wir konnten in der Nebensaison problemlos auf dem großen Parkplatz von Les Sanguinaires stehen, der ist aber im Sommer gebührenpflichtig. Außerdem hat’s kurz vor dem Visitor Center noch eine Parkbucht, an der man auch stehen kann. Gut ging’s auch am Parkplatz von Capu di Fenu (nordwestlich von Ajaccio, dort ist’s deutlich kühler als auf der Südseite!) sowie am Strand südlich des Fluhafens (dort hat’s sogar Duschen!).

Der einzige Trinkwasserbrunnen, den wir finden konnten, befindet sich mitten in Ajaccio am Place Foch an der Ecke zur Straße Bd. du Roi Jerome.